Fotoausstellung 24.8.25 im Vielfensterhaus,Böhlen
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Fotoausstellung 24.8.25 im Vielfensterhaus,Böhlen ~
Über die Fotoausstellung
Am „Tag der Sommerfrische“ werden 25 Fotografien von Manfred Pensold präsentiert, die 1953 während einer Fahrradtour mit Freunden entstanden. Die eindrucksvollen Aufnahmen, aufgenommen mit einer Plattenkamera und einer einfachen Boxkamera, entführen den Betrachter in eine Zeit, die von der Nachkriegszeit und einer neu erwachenden Reiselust geprägt war. Die Radtour mit selbstimprägniertem Zelt, Kochtöpfen und Radio führte die vier jungen Studenten von Crimmitschau über Saalfeld bis nach Schwarzburg. Im malerischen Sitzendorf schlugen sie schließlich ihr Zelt in der Nähe der Schwarza auf und brachen von dort zu kleinen Erkundungen im Schwarzatal auf.
Die Fotografien sowie das handgeschriebene Reisetagebuch schildern unbeschwerte Sommertage voller Gemeinschaft, Einfallsreichtum und Freude an der Natur. Ein wertvolles Zeitzeugnis.
Über Manfred Pensold
Manfred Lothar Pensold wurde 1931 im sächsischen Straßendorf Langenreinsdorf geboren und entdeckte bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für die Fotografie. Während seines Ingenieurstudiums in Zwickau unternahm er regelmäßig Radtouren, die er fotografierte und dokumentarisch festhielt. Die Fotografie begleitet ihn seither durch sein Leben. Zu DDR-Zeiten schuf er eindrucksvolle Fotografien – von familiären Alltagsszenen in Ost-Berlin bis hin zu Bildern von Dienstreisen im nichtsozialistischen Ausland. Selbst im hohen Alter wandte sich Manfred Pensold einem neuen Medium zu: Mit einer Filmkamera dokumentierte er seine nahe und ferne Reisen und verwandelte sie in unzählige Reisefilme, die er eigenhändig schnitt und vertonte. Heute ist Manfred Pensold 94 Jahre alt und lebt in Berlin.
Über Daniela Pensold
Die Idee zur Ausstellung stammt von Manfreds Enkelin Daniela Pensold, die nicht nur die Leidenschaft für Fotografie, sondern auch für Fahrradtouren teilt. Als Projektleiterin in einem Berliner Verlag und Gründerin des Blogs wecyclebrandenburg berichtet sie regelmäßig über Radtouren in Brandenburg und darüber hinaus. Inspiriert von den Reisejournalen und Bildern ihres Großvaters, entdeckte sie das Schwarzatal für sich und trat mit dem Rad in seine Fußstapfen. 2019 fuhr sie zum ersten Mal per pedales durch das Schwarzatal und verband sich mit den Organisatoren vom „Tag der Sommerfrische.“ Für sie sind die Fotografien mehr als nur ein Stück Familiengeschichte. Mit der Ausstellung, die 2025 bereits das zweite Mal gezeigt wird, möchte sie einen Beitrag dazu leisten, das Schwarzatal verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.
Begrüßung
Karte Schwarzatal, 50er Jahre
♫ Folge 1 ♫
Vorbereitungen & Aufbruch in Crimmitschau
Improvisieren gehört dazu: Noch kurz das Zelt dichtpinseln, Zahnpasta abstimmen, Anodenbatterie verteilen – und dann verschlafen die Hälfte der Gruppe fast den Start. Der Beginn einer Reise, wie sie im Tagebuch steht.
♫ Folge 2 ♫
Erster Reisetag & Ankunft im Schwarzatal
Nach Bratwurst, Feengrotten und ein paar schweißtreibenden Kilometern war klar: Jetzt wird’s gemütlich. Das Zelt steht, der Kocher zischt, das Bachwasser ist eiskalt. Die Sommerfrische ist eröffnet.
♫ Folge 3 ♫
Das Lagerleben und Natur
Waschen im Bach, Kühlung inklusive, Kaffee auf dem Kocher. Die Natur meint es gut – nur der Weg nach Schwarzburg zeigt sich widerspenstig. Und Ilse? Die kämpft mit dem Klang der Idylle.
♫ Folge 4 ♫
Die Gewitternacht
Ein heißer Sommertag, wie gemacht für eine Wanderung und ein Bad in der Schwarza. Doch schon am Abend brodelt es am Himmel – und in den Köpfen. Was als Idyll beginnt, endet fast im Fluchtmodus.
♫ Folge 5 ♫
Letzter Ausflug, letzte Nacht, letzte Kilometer
Die Koffer geschnallt, 20 Eier vorgekocht – es geht heimwärts. Noch liegen 130 Kilometer vor ihnen… und ein Fahrradreifen mit einem Riss. Ob das gutgeht?